Das Cinema im Ostertor wurde am 7. November 1969 als erstes Programmkino in Deutschland gegründet.
Die Gründungsmitglieder waren Gert Settje (Mitbegründer der Lila Eule – Bremen), Lore Bertuleit, Hero Burmeister, Manfred Lohrengel, Robert Franke, Konrad Huchting und Jürgen Behrends. Das Gebäude gehört zur denkmalgeschützten Wohnhausgruppe Ostertorsteinweg 100-107.
Die Gründungsmitglieder, allesamt begeisterte Cineasten, wollten ein Filmkulturpolitisches Kino für Bremen erschaffen. Auch zuvor war das Haus bereits als Kino genutzt worden.
Zu dieser Zeit liefen folgende Filme in den Bremer Kinos z.B. Lesbos hohe Schule der Liebe, Warum habe ich nur zweimal Ja gesagt oder Toller Käfer. Die ersten Filme die 1969 zur Eröffnung gezeigt wurden waren da schon ambitionierter wie z.B.: Chronik der Anna Magdalena Bach, Das Verbrecherische Leben des Archibaldo De la Cruz und Unter Mexikos Sonne.
Von 1934-1969 waren hier die Kammer-Lichtspiele des Ehepaares Gretel und Otto Draber beheimatet.